Ein Grossstadtaquarium ist ausserhalb der Öffnungszeiten ein unheimlicher, geisterhafter Ort. Sind die Lichter in den leeren Besuchergalerien ausgeschaltet, springen die erleuchteten Behausungen der Fische die Sinne an, machen einen vom Beobachter zu einem beobachteten, aufgescheuchten Gefangenen, der in seinem angestammten Element dahintreibt, schwebend und für alles offen.
«Bitte sehr», sagt Biologe Sal Munoz, der heute im Seattle Aquarium Nachtdienst schiebt, und zeigt auf den riesigen, fast vier Meter hohen Glaskasten, in dem Achilles wohnt: ein 35 Kilo schwerer pazifischer Riesenkrake. «Ein junges, hübsches Männchen», so beschreibt ihn Roland Anderson, ein anderer Wissenschaftle ...
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