EMI-Plattenproduzent Walter Legge witzelte 1967, dass bald Kreuzigung, Grablegung und Auferstehung des heiligen Herbert von Salzburg bevorstünden. Damals hatte Herbert von Karajan zusammen mit seinen Berliner Philharmonikern die Salzburger Osterfestspiele in die Welt gerufen, die ohne Bürokraten und ohne Staat, sprich ohne Subventionen, Erfolg haben wollten. Ein Kreis von Eingeweihten sollte einen Mitgliederbeitrag bezahlen, damit sie an die teuren Karten gelangen konnten. Es war Karajans kühne Antwort auf Bayreuth – und ein ungeheures Risiko. Der Versicherer Lloyds verbot dem Maestro, vor Ostern Ski zu laufen und mit dem Privatflugzeug zu fliegen. Bis zu seinem Tod 1989 ging alles gu ...
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