Die ersten Reaktionen auf den neuen Roman mit dem verrätselten Titel «Der Grosse Fall» waren schon fast wieder amüsant, so irritiert wirkten einige. Gewiss, Peter Handke ist eine bedeutende Figur des zeitgenössischen Literaturlebens. Also konnte man dem neuen Opus des Altmeisters eine gewisse Ehrfurcht nicht verwehren. Und doch schwankte manche Rezension unverhohlen zwischen kaschierter Verständnislosigkeit und missmutiger Konsternation. Eines steht jedenfalls fest: Mit der Ruck-zuck-Methode kommt man diesem Buch nicht bei. Es bietet Widerstand und transportiert beachtliches Irritationspotenzial. Mit seiner Langsamkeit, seiner Verschlossenheit und seiner Sprödheit steht es völlig ...
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