Haben diese Musik nun vollends die Archivare geholt, die Bibliothekare, Historiker, die mit Augenschirm und Ärmelschoner durch die Flure der Library of Congress schlurfen und eine einst immerhin für den Moment geborene Kunst in immer neuen Editionen präparieren wie Botaniker die verwelkten Blumen ihrer Herbarien? Dies sind, wer wollte es bestreiten, die Zeiten der Musikarchäologen, die auf dem einst weiten wilden Feld des Jazz nach Trouvaillen graben und verworfene Takes zutage fördern. Noch ist es ein Grabungsfeld, aber die Pessimisten sehen es schon als Friedhof. Allerdings und anderseits wird der Jazz totgesagt, seit es ihn gibt. Und was, bitte sehr, ist in den serbelnden Künsten um ...
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