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Die Flüchtlingsströme vom Balkan werden schon bald vor der Schweizer Grenze stehen. Doch das Staatssekretariat für Migration flüchtet sich derweil in unverbindliche Floskeln.

Wolfgang KoydlWolfgang Koydl
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25.02.2016
Das Manöver entbehrte zwar der Eleganz, die einen perfekt exekutierten Richtungswechsel beim Wiener Walzer auszeichnet. Dafür vollzog sich die Kehrtwende der österreichischen Regierung in der Migrantenproblematik ziemlich flott: Von «Küss die Hand, Frau Flüchtling» zu «Schleicht’s euch, ihr Tschuschen» in weniger als vier Wochen – das ist ein Rekord. Willkommenskultur war gestern. Auch Österreich schottet sich ab – mit Zäunen, Kontrollen und Quoten. Weniger schnell scheint in Bern die Erkenntnis angekommen zu sein, welche Folgen die Wiener Entscheidungen für die Eidgenossenschaft haben dürften. Vor allem die Ankündigung, dass der Nachbar nicht nur die Grenzen zum Balkanna ...
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