Im «Mon-Repos», dem Sitz des Schweizerischen Bundesgerichts in Lausanne, geht man die Dinge gern gemächlich an. Seit August 2012 schmort der ehemalige Polizeichef von Guatemala ohne rechtsgültiges Urteil im Genfer Untersuchungsgefängnis Champ-Dollon. Es geht um eine lebenslängliche Strafe für ein Massaker, das sich 2006 in einem guatemaltekischen Gefängnis zugetragen haben soll – oder aber um eine Entschädigung in Millionenhöhe für fünf lange Jahre unschuldig erlittene Untersuchungshaft. Dazwischen ist nichts. Doch seit bald zwei Jahren lagert der Fall im «Mon-Repos». Die jüngste Beschwerde von Sperisens Anwälten beim Bundesgericht gegen die Haft richtet sich deshalb nicht ...
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