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SF DRS

Augen zu und unten durch

Die Fernsehchefin macht Programm, ohne selber eines zu haben. Unter den Mitarbeitern steigt die Abschaltquote, und angesichts der Ausgaben für die Unterhaltung vergeht auch der Buchhaltung das Lachen. Zum Glück muss Ingrid Deltenre nicht in ihrer Sendung «Traumjob» bestehen.

Lukas HässigLukas Hässig
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12.05.2005
Langjährige Fernsehleute nennen sie «Madame Kleinholz». Nach ihrer Ansicht schlägt Ingrid Deltenre, seit anderthalb Jahren Chefin von Schweizer Fernsehen DRS, das Vermächtnis ihres Vorgängers Peter Schellenberg kurz und klein. Als Restanz musste kürzlich Schellenbergs Ehefrau Pia das Büro räumen, obwohl ihr Deltenre zuvor das Vertrauen ausgesprochen hatte. Für sie als Redaktionsleiterin gebe es bei DRS keine Verwendung mehr, liess sie Schellenberg nun ausrichten. Pia Schellenberg arbeitete dreissig Jahre für das Fernsehen – am Schluss gab es kein Wort des Dankes. Deltenres jüngste Kehrtwende zeige, wie orientierungslos die TV-Chefin sei, monieren mehrere DRS-Kaderleute. Ihr feh ...
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