Tag für Tag sass er im Zürcher «Pfauen» und bestellte sein Einerli Weissen, so wie Heiri Gretler am runden Tisch in der Ecke seinen Roten, aber meist allein und immer mit Notizheft, am Schreiben. Seit seiner Rückkehr aus den Staaten lebte er wieder in den kleinen Hotels, ab den siebziger Jahren meist in Zürich, im «Florhof», «Urban», «Opera», manchmal in Ascona, nur selten in Deutschland, wo ihm in München sein 800-Seiten-Manuskript «Die verbrannten Dichter», vielleicht sein Lebenswerk, abhandenkam. In Zürich traf nur ein fremder schwarzer Koffer ein. Immer hatte er gerade noch flüchten können, nicht ohne List: in Berlin gewarnt nur wenige Tage vor dem Reichstagsbrand (19 ...
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