Bis zum Frühjahr 2003 war das Viereck vor dem Bundeshaus, seit 1909 «Bundesplatz» genannt, ein städtebaulicher Schandfleck, aber nützlich. Auf dem Asphaltfeld unter den grässlichsten Kandelabern weit und breit konnten Gemüse-, Geranien- und Zwiebelmärkte abgehalten, Konzerte gegeben, Staatsgäste empfangen, Beachvolleyball-Contests ausgetragen, politische Reden gehalten und rund hundert Autos parkiert werden. Auf Verlangen der Politiker soll ab Sonntag, 1. August, der hässliche Fleck ein Prunkfeld sein («Platz als Platz»). Zu gebrauchen ist der eigenartige Platz damit nicht mehr. Aus den teuren Plänen und lärmigen Umbauten hat nichts werden können.
Seine repräsentative Fassade ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.