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Aus persönlicher Überzeugung

Mittlerweile wird Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf nicht nur von der Weltwoche, sondern auch von anderen Schweizer Zeitungen zum Teil heftig kritisiert. Man wirft ihr vor, den Finanzplatz zu demontieren. Die kluge Pragmatikerin wird missverstanden.

Esther GirsbergerEsther Girsberger
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14.02.2013
Die Weltwoche ist bekannt als Dauerkritikerin der ­Finanzministerin. Von daher fragt man sich schon, was die Zeitschrift im Schilde führt, wenn ich als Autorin des Buchs «Eveline ­Widmer- Schlumpf – Die Unbeirrbare» angefragt werde, das «unverständliche Verhalten dieser Bundesrätin» (Roger Köppel) zu erklären. Aber es hat seinen Reiz, ein Jahr nach der Buchveröffentlichung meine Einschätzung der Politikerin zu überprüfen, die ich bis vor einem Jahr regelmässig zu Gesprächen ge­troffen habe. Leon Schlumpf, der Vater von Eveline Widmer-Schlumpf, hatte mir die Anekdote ein knappes Jahr vor seinem Tod gerne erzählt: Seine Tochter habe schon als Fünfjährige ­dar­auf ged ...
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