In gut einem Jahr sind Nationalratswahlen. Neue Regeln werden gelten, die für mehr Transparenz bei Parteispenden sorgen sollen. Zuwendungen an Parteien von mehr als 15 000 Franken müssen offengelegt werden, Kampagnengelder ab 50 000 Franken. Die allgemeine Forderung nach Transparenz klingt erst mal edelmütig und unwiderlegbar, bei näherer Betrachtung erscheint sie zumindest fragwürdig. Transparenz meint Durchsichtigkeit, und dieser fehlt es an Glanz. Ihr Gegenteil ist die Opazität, was «Beschattet-Sein» heisst. Der Philosoph Byung-Chul Han schreibt, Glanz entstehe da, wo das Licht bricht. Die Transparenz scheint nicht, weil sie keine Brüche kennt und keine Ambiguität. Die Aus ...
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■■ TRANSPARENZ-INITIATIVE ■■
Eine grosse Herausforderung wird sein, die MEDIENPRÄSENZ der einzelnen Personen, Parteien und Interessensgemeinschaften (im Radio, Fernsehen und der Presse) fair, gerecht und wirklich 'transparent' zu bewerten.
Die heutige Abstimmung hat gezeigt, dass durch gezielte Falschaussagen (es wurde vor allem in den welschen Medien von einem Milliardengeschenk an die Finanzjongleure gewarnt) die Stempelsteuer im letzten Moment torpediert und gebodigt wurde.
Für mich ist jede Scheibe transparent, um durchzusehen - also nichts zu sehen!
Ja - dann wie in US - Soros schickt dann Millionen an BLM und dort wird es weitergeleitet und in $ 10 Noten von Millionen gespendet - Summe ist die gleiche = dark money