Ein merkwürdiger Humor prägt die Atmosphäre in Simbabwe zwei Monate nach den Wahlen – irritierend, ätzend, selbstmitleidig. Man spürt es auf den farbenprächtigen Gemüsemärkten, wo sich einst überreife Tomaten zu ordentlich gestapelten Pyramiden getürmt hatten. Heute liegt die Wirtschaft am Boden, Präsident Robert Mugabe rief in der vergangenen Woche wegen Nahrungsmittelknappheit den nationalen Notstand aus. Ein Beispiel für diese mürbe Stimmung im Land bot kürzlich die staatlich subventionierte Zeitung The Chronicle in Simbabwes zweitgrösster Stadt Bulawayo. Für ihre Ausgabe vom 1. April machte sie auf Plakatwänden Reklame für eine Story über den Plan zur Exhumierung der ...
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