Der Mann, der im Pariser Stadtteil Montparnasse auf 35 Quadratmetern lebt, ist als Schriftsteller ebenso bedeutend wie erfolglos. Seine Bewunderer reichen von Elias Canetti und Max Frisch bis zum Franzosen Frédéric Beigbeder, der ihn für «einen der wichtigsten lebenden Autoren unserer Zeit» hält.
Unstrittig ist, dass Paul Nizon der erste deutsch schreibende Autor war, der seinen Figuren neben Hirn und Herz auch einen Unterleib gab. Er selbst formuliert das so: «Ich habe den Sexus in die deutsche Literatur eingeführt.» Nach drei dramatisch gescheiterten Ehen, zahllosen Freundinnen und Freudenmädchen lebt der 82-jährige Schweizer heute allein. «Meine Beziehungen», meint er, ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.