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Ausser Kon­trolle

Die Prämien der Krankenkassen haben ein Niveau erreicht, das weh tut. Niemand hat das Ausgabenwachstum im Griff. Der Unmut über das Versicherungsobligatorium nimmt zu.

Beat GygiBeat Gygi
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03.11.2016
Die Gesundheitsausgaben steigen von Jahr zu Jahr in einem Ausmass, das Unbehagen verbreitet. Seit der Einführung des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) Anfang 1996 haben die Prämien mit einer durchschnittlichen Wachstumsrate von 4,5 Prozent zugelegt. Wie aus der Grafik hervorgeht, dehnten sich vor allem die Leistungen von Spitälern und Ärzten fast Jahr für Jahr deutlich aus. Die Ausweitung der Kosten wirkt fast wie ein Naturvorgang und vermittelt den Eindruck von Stetigkeit, der leicht von der Tatsache ablenken kann, dass an vielen Stellen die Kontrolle über die Kosten praktisch verlorengegangen ist. Die Prämiensteigerungen der Krankenkassen folgen mehr oder weniger der Entwicklung d ...
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