Die zwei Frauen und drei Männer auf dem erhöhten Podium im gruftähnlichen Gerichtssaal von Liestal sind um ihre Aufgabe im heikelsten Geschäft nicht zu beneiden. Jemand lügt, etwas dazwischen gibt es nicht. Entweder der Mann oder das Mädchen. Niemand hat etwas gesehen, konkrete Beweise gibt es keine. Auf der Kinderbettwäsche aus dem Hause des Angeklagten suchten die Rechtsmediziner nach «Anhaftungen», die Gynäkologin forschte nach Verletzungen im Genitalbereich des Mädchens. Kein Sperma auf dem Fixleintuch, kein Einriss des Hymens. Der 40-jährige Prattler CVP-Politiker Samuel Wehrli stand wegen mehrfacher sexueller Handlungen mit einem Kind, mehrfacher versuchter Ver- gewaltigung ...
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