Musiker, die in liner notes ihre Musik erklären, machen sich verdächtig. Wenn es wahr ist, dass Musik ist (und nicht: etwas bedeutet), ist jede Erklärung ein Zeichen mangelnden Vertrauens in ihre Evidenz. So mögen wir stutzen, wenn wir das kostbare Booklet zur Hand nehmen, welches Maria Schneider, Orchesterleiterin und Komponistin, ihrem jüngsten Opus, «The Thompson Fields», auf den Weg gibt, ein Kunstwerk voll von Zitaten und ihren Originaltexten. Allein: Diese Texte erklären nicht die Musik, sie erzählen den biografischen Hintergrund. Tatsächlich ist dieses Werk ein Stück Autobiografie in acht Kapiteln, eine sehr anrührende, aber unsentimentale Reise der Wahl-New-Yorkerin zurü ...
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