Es ist das Los des Künstlers im Medienzeitalter: Publiziert er eine rasch hingerotzte Wutschrift wie «Die Schweiz ist des Wahnsinns», führt dies wochenlang zu Diskussionen, bringt er am grossen Zürcher Schauspielhaus ein lange erarbeitetes neues Stück heraus, spricht kaum jemand darüber. So ergangen ist dies Lukas Bärfuss mit «Frau Schmitz». In der Komödie kleidet sich ein Mann, der als Frau lebt, noch einmal als Mann, weil es der Arbeitgeber so verlangt. Und prompt hat er/sie Erfolg im Job. Bärfuss packt gleich alle (Schein-)Probleme der westlichen Zivilisation in das Stück: Geschlechteridentität, Sexismus, Rassismus. Und schuld an allem Übel ist, wie könnte es anders se ...
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