Die Idee des Friedens ist eine bäuerliche Erfindung, denn Bauern sind weltgeschichtlich die Ersten, die von ihrer Produktionsweise her vom Frieden profitieren. Mehr noch: Bauern sind auf den Frieden angewiesen, und unter dem Krieg leiden sie. Das ist in Jäger- und Nomadengesellschaften keineswegs der Fall. Hier ist die Gewalt ein steter Begleiter des Lebens, und die Vorstellung, es könnte eine Zeit dauerhaften Friedens geben, ist für die Menschen absurd und wird entsprechend auch nicht gewünscht. Für sie gilt: Wer nicht kämpft, geht unter. Konkurrierende Jägergruppen beispielsweise können sich zwar aus dem Weg gehen, wo die Population dünn und die bejagbaren Tiere im Überfluss vor ...
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