Masslos!», schimpfte nicht ein Relikt der Autopartei, sondern ein Experte des Bahnwesens. Ausgerechnet Benedikt Weibel, 1993 bis 2006 als Chef der SBB gefeiert, warnte vor den Begehrlichkeiten bei den Bahnen, als der Ständerat im Herbst 2012 die Zukunft des Schienenverkehrs beriet. Die Kantone forderten Ausbauprojekte für 20 Milliarden Franken; so wünschte Graubünden eine Neubaustrecke, um die Fahrzeit von Chur nach Zürich unter eine Stunde zu drücken. Dieses Projekt würde 8,5 Milliarden kosten, also 500 Millionen pro gesparte Minute Fahrzeit, rechnete Weibel im Sonntag vor; das könnte «möglicherweise einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde einbringen».
Der Ständerat setzt ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.