Kino ist das ideale Einmachglas für Zeitgeist. Moden, Geschmack und Gefühle schwimmen, schön konserviert, im eigenen Saft; auch James Bond, dessen wechselnde Rollenbesetzung die Zeitläufte besonders augenfällig macht. Als Konstante ist allerdings sein aparter Snob-Appeal geblieben, sein Savile-Row-Outfit und sein Martini, den er nie gerührt, sondern nur geschüttelt trinkt. Beim obligatorischen Beischlaf darf der Taittinger (Jahrgang ’45) nicht fehlen.
Bond ist ein Arbiter Elegantiarum: ein kaltblütiger, erlesener, biestigen Aperçus nie abgeneigter Habitué – ganz gleich, wer ihn verkörperte: Sean Connery, Roger Moore oder Pierce Brosnan (die «Zwischenbonds» George Lazenby und ...
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