Sven Hanuschek: Arno Schmidt. Hanser. 992 S., Fr. 64.90
Von sich selbst überzeugt zu sein, ist eine gute Sache. Wenn man sich nicht zur Mässigung anhält, könnte sich das allerdings zur Hybris auswachsen. Was nur selten seinen Charme h ...
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Es gibt wohl keinen deutschen Nachkriegs-Autor, dessen Werke von einer wachsenden Schar literaturbesessener Exegeten anzogen. (Siehe "Bargfelder Bote")
"Mein" Arno Schmidt war am stärksten in den Romanen und Erzählungen der 50er und 60er. Die immer monströseren "Schule der Atheisten", "Abend mit Goldrand" und "Zettels Traum" habe ich nicht geniessen können. Zu konstruiert, zuviele Sperenzchen, unter denen "die Story" verloren ging.
"Das steinerne Herz" sollte man lesen sowie, ergreifend, "Die Umsiedler".