Es hätte der perfekte Galaabend sein sollen, der krönende Abschluss einer langen Wahlsaison, bevor Frankreich in die Ferien verreist. Aber im Garten des Justizministeriums neben dem Hotel «Ritz» ist die Atmosphäre gespannt, die Gastgeberin nervös. Als der neue Präsident Frankreichs, Nicolas Sarkozy, die Frau zur Justizministerin ernannte, galt sie als Star der Regierung. Jung, weiblich, ein Kind maghrebinischer Eltern. Inzwischen bläst der Ministerin, die härtere Gesetze gegen Jugendgewalt einführen will, ein steifer Wind entgegen. Ausgerechnet ihr Bruder, Jamal Dati, steht wegen Heroinhandels vor einem Gericht in Verdun. Als Wiederholungstäter – was pikant ist, weil Rachida Dat ...
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