So lustig kann das Bauernleben nicht sein. 2009 gaben exakt 860 Schweizer Landwirte ihren Betrieb auf. 1990 fanden sich zwischen Genf und dem Bodensee noch 92 815 Höfe. Heute sind es 60 034. «Strukturwandel» heisst dieses Sterben in der eiskalten Sprache der Verwaltung. Innerhalb von nur zwanzig Jahren kapitulierte jeder dritte Bauer in der Schweiz.
«Bauer müsste man sein», schrieb dagegen die Weltwoche in der letzten Ausgabe. «Kaum ein bäuerlicher Handgriff, der nicht abgegolten wird.» Und es folgte eine Liste von Zahlungen für Rinder, Hühner, Ziegen, Obstbäume, Sonnenblumen, von Entschädigungen für Wiesen in der Bergzone, für Hänge mit 35 Prozent Neigung, für extens ...
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