Als am 23.November 1992 Hans Uhlmann, der damalige Thurgauer Ständerat und Präsident der Schweizerischen Volkspartei (SVP), nach Gossau fuhr und im Hotel «Sonne» gut fünfzig Leute begrüsste, betrat er, parteipolitisch gesehen, fremdes Territorium, ein Niemandsland. St.Gallen, bevölkerungsmässig der fünftgrösste Kanton, war eine der SVP-freien Zonen des Landes. Zwar hatten, jeweils kurz vor Wahlen, Gewerbe- und Geschäftsleute mehrfach versucht, eine SVP-Sektion auf die Beine zu stellen, doch waren alle Versuche versandet. Die Gruppierung war schwach oder überflüssig. Erst die hochdramatischen Wochen vor der Abstimmung über den Beitritt der Schweiz zum Europäischen Wirtschaftsra ...
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