Die sterblichen Überreste der Prostituierten Grisélidis Réal (1929—2005) werden am 9. März vom Friedhof von Grand-Saconnex (Vorstadt Genfs) in den Cimetière des Rois, den Prominentenfriedhof von Genf, gezügelt. Die ehemalige Sex-Workerin mit Zigeunerblut, die sich zeitlebens auch als Nacktmodell und Schriftstellerin profilierte, wird dort begraben, wo sonst nur Leute wie der Reformator Jean Calvin, Dirigent Ernest Ansermet, Pädagoge Jean Piaget, der argentinische Schriftsteller Jorge Luis Borges, Komponist Emile Jaques-Dalcroze oder andere Grössen des Kantons liegen.
Dies ausgerechnet im Calvin-Jahr, da der 500. Geburtstag jenes Genfers gefeiert wird, der selbst Tanzen für ein go ...
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