Voilà! Da ist er also. Schon fast auf dem Olymp angekommen. Ohne Partei. Getragen von einer Bewegung, «En marche!», die es vor einem guten Jahr noch gar nicht gegeben hat. In seiner Siegesrede am Sonntag war Emmanuel Macron schon ganz présidentiel. Bloss wie genau sein Frankreich aussehen soll, darüber schwieg er sich auch in der Wahlnacht aus.
Seit der Stunde null windet sich Macron geschmeidig wie ein Aal ums Konkrete. Er wolle ein Präsident sein, der «beschützt, erneuert, aufbaut». Aber nicht zu forsch, natürlich. Keine Thatcher-Rosskur. Macron fordert «Eigenverantwortung» (ein Fremdwort für die staatshörigen Franzosen). Und «Zeit». (Erneuern kann man schliesslich nicht � ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.