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Kosovo

«Belgrad hat nichts zu verlangen»

Sollten die Unabhängigkeitsverhandlungen nichts bringen, werde wohl wieder Blut fliessen, sagt Bajram Kosumi, der Übergangspremier des Landes.

Walter De GregorioWalter De Gregorio
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27.10.2005
Herr Kosumi, noch in diesem Jahr sollen Verhandlungen über den völkerrechtlichen Status des Kosovo beginnen. Ist die Zeit reif dafür?Die Zeit ist überreif. 1999 wurde der Krieg mit Serbien beendet, mit der Niederlage Belgrads und seiner Despoten. Seither warten wir auf das, was uns zusteht. Was steht Ihnen denn zu?Die Unabhängigkeit des Kosovo. Wieso glauben Sie, dass Ihnen das zusteht?Weil die Serben, um es ganz banal zu sagen, verloren haben. Sie haben im Kosovo, und nicht nur hier, Massaker verübt. Immer wieder. Eine Wiedervereinigung unseres Landes mit dem, was vom einstigen Jugoslawien übrig geblieben ist, ist undenkbar. Belgrad ist bereit, über alles zu reden, ausser über die ...
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