Wer das neue Album von Van Morrison hört, meint in ein Paar alte Hausschuhe zu schlüpfen.
Da habe ich Van Morrison fast den Kaffee verschüttet. In der randvollen Musikerbar in Montreux. Hinter mir steht ein kleiner Mann verloren im Gewühle. Nun wirft er mir, Pappbecher in der Hand, einen leicht verwirrten, schon fast entschuldigenden Blick zu. Das hat man davon, wenn man Sixties-Legende ist und nach dem eigenen Konzert in der Bar rumstehen will: Niemand spricht mit einem.
Eben war er noch Van the Man und stand gut ausgeleuchtet auf der Bühne des Jazzfestivals. Es ist 1980, Van spielt den Star des Abends – und dies mit stoischer Selbstverständlichkeit. Nach einem Dutzend locker hinges ...
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