Anderswo in Italien, wo die Trauerglocken nur ab und zu läuten, mag das Leben trotz Ausgangssperre einigermassen angenehm sein: Man kann kochen, fernsehen, Musik hören, ein Buch lesen. Hier nicht, hier in Bergamo ist es nicht einmal möglich, zu lesen. Hier suchen alle nach emotionaler Stärke, um weiterzumachen, um nicht vom Schmerz erdrückt zu werden, dass eine Generation von Vätern und Grossvätern, Müttern und Grossmüttern von der Epidemie hinweggerafft wird. Es ist schwierig, ihn überhaupt zu nennen, den Namen dieses Killers, der seit Ende Februar wie eine Armee in den Ebenen und Bergen unserer Heimat wütet. Die Menschen hier arbeiten ...
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