Cemal Gömeç wurde am 7. Juli 2001 landesweit bekannt. Es war sein Todestag. Berner Beamte schlugen den kurdischen Flüchtling mit Stöcken spitalreif. Vorausgegangen war ein vier Stunden langer Wortwechsel, bei dem der psychisch kranke Mann die Polizisten mit einem Messer bedrohte. Vier Tage später erlag Cemal Gömeç im Krankenhaus einem Herz-Kreislauf-Stillstand, die gerichtsmedizinische Untersuchung stellte an seinem Gesicht «Verletzungen durch stumpfe Gewalteinwirkungen» fest. Pech für die Polizei: Die Prügelszene wurde von einem Nachbarn auf Band aufgenommen.
Die Schweiz ist für die Menschenrechtsorganisation Amnesty International längst kein Hort von Nächstenliebe und Frieden ...
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