Weltwoche: Kaffee oder Tee?
Bernard Thurnheer: Beim Frühstück geht der Tee mit 1:0 in Führung, doch am Ende des Tages gewinnt der Kaffee haushoch.
Weltwoche: Was ist der Sinn des Lebens?
Thurnheer: Jeder Mensch sollte versuchen, die Menschheit als Ganzes um einen Mini-Schritt vorwärtszubringen. Mal acht Milliarden bringt ein schönes Resultat!
Weltwoche: Was bedeutet das Wort «Gott» für Sie?
Thurnheer: Gott ist der beste Erklärungsansatz für das Unerklärliche.
Weltwoche: Was ist die grösste Ungerechtigkeit auf Erden?
Thurnheer: Dass viele Menschen hungern, ja sogar an Unterernährung sterben.
Weltwoche: Worauf freuen Sie sich j ...
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Die vielen "Daumen runter" kann man nicht nachvollziehen. Was will man abqualifizieren?
Wie kann man ein solches Interview „ungut“ finden? Nicht alle Fragen strotzen vor Intelligenz, „Beni national“ hat aber träf geantwortet
Ja, die vielen "Daumen runter" sind wirklich sehr mysteriös und total daneben. War letzte Woche schon sei, beim (sehr guten + sympathischen) Interview mit Ronja Furrer. Was ist da los? Destruktive Existenzen am Werk? Irgendwie nicht nachvollziehbar, dass derartige dann sogar einen Beni Thurnheer herunterkanzeln 🥴😑
Gutes Interview, gmögiger Mann. Zur Erinnerung: 2022 erschien Beni Thurnheers Buch "Der Sportreporter und die Philosophen". Ein ganz vortrefflich gelungenes Werk. Eine Lektüre, die man gerne auch allen Jugendlichen in die Hand drücken würde - spannende Unterhaltung bei gleichzeitiger Aufarbeitung vielfältigster Wissens- und Bildungslücken wäre ihnen gewiss. Eine Buchempfehlung mit Begeisterungspotential 👍👏👌
https://weberverlag.ch/products/beni-thurnheer-der-sportreporter-und-die-philosophen
Beni , sympathisch, altersweise, ehrlich, fair, sowas fehlt heute beim Esaereff.
Beni ist für mich der mithin bestgeschätzte Journalist der Schweiz, auch weil er dieselbe noch nie retten wollte und trotzdem immer dazu beitrug, dass sogar ein öffentlichrechtlicher Sender jenseits von Bluff und Sendungsbewusstsein sich glaubwürdig präsentieren konnte, dies stets auf einem sprachlich ansprechenden Niveau, neudeutsch "Level"; auch sein Verhältnis zum Sport war ganz unmissionarisch und eher unterhaltungsbezogen. Ein auf beispielhafte Weise zugänglicher Mitbürger.
Beni, ein Journalist? Etwas altbacken und so kommt er schon daher. Aber durchaus sympathisch.
Der Begriff ist nicht entwertend, galt für auch Radio- und Fernsehschaffende, nicht zuletzt Sportreporter wie Sepp Renggli, Vater des WW-Redaktors, der seinerseits im Rahmen der Redaktion seine eigene Linie fährt, als gelernter Volkskundler gebildet, was zu einem Sportreporter durchaus passt. Bei Beni kommt noch Charisma dazu, ein Begriff , der zwar nicht ganz zu ihm passt, weil damit stets auch eine Art Machtausübung verbunden war. Charisma auszunutzen war und ist Beni zu nah bei den Leuten.