Er war der glücklose Ritter des Welttennis, der Mann der knappen Niederlagen und des heroischen Scheiterns. Stan Wawrinka schien als der ungeküsste Prinz in die Geschichte des Schweizer Sports einzugehen – ein herausragender Könner zwar, doch im Schatten der Überfigur Roger Federer blieb ihm lange nur eine Nebenrolle. Als er am Australian Open 2013 im Achtelfinale in fünf Sätzen an Novak Djokovic scheiterte, sprach Wawrinka vom «besten Spiel seines Lebens».
Eine Niederlage als Höhepunkt eines Sportlers, der in jeder anderen Dekade als Schweizer Ausnahmeathlet gefeiert worden wäre? Das konnte es nicht sein. Im November 2013 intensivierte Wawrinka die Zusammenarbeit mit seinem Tr ...
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