Gratulation, Frau Stadtpräsidentin, Ihr Zürich hat die Goldmedaille gewonnen in der, zugegeben, bloss imaginären Olympiade der lebenswertesten Städte der Welt, vor Wien und Genf. Die Nachricht erreichte das Stadthaus, kaum dass die Abfallberge und Uringerüche der Street Parade und ihrer 900 000 Raver beseitigt waren (wieder so eine mutmassliche Einschätzung, wahrscheinlich sind sämtliche 412 229 Einwohner mitgerechnet worden). Fast untergegangen im Sommerloch ist ein Problem, das an Gottfried Kellers Seldwyla-Zürich erinnert. Auch die Stadt der Museen, Galerien und Auktionshäuser leidet an einer Art Anti-Kultur-Ausschlag: Ihre Denkmäler, Standbilder und öffentlichen Fa ...
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