Früher klingelten Vertreter an der Wohnungstüre und versprachen einem wortreich alles Glück dieser Welt, wenn man ihnen nur ihr Lexikon oder ihren Staubsauger abkaufen würde. Bettler dachten sich für eine Hand voll Kleingeld wunderbar komplizierte Geschichten voller tragödienreifer Schicksalsschläge aus. Hochstapler trugen Smoking, tupften sich Eau de Cologne hinter die Ohren und hatten den eleganten Bückling beim aktuellsten Leinwandhelden abgeschaut. Bei allen wurde man sein Geld los, aber man bekam auch eine gehörige Portion Unterhaltung dafür.
Heute bleiben die Vertreter zu Hause, die Bettler lesen während der Arbeit Zeitung, und die Hochstapler sitzen unrasiert und in ausgebe ...
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