Der Fragebogen, den Betty Friedan ihren ehemaligen Kommilitoninnen 15 Jahre nach Studienabschluss vorlegte, war gedacht, die Frauen glücklich zu machen. Er sollte das alte Vorurteil widerlegen, dass gebildete Frauen weniger Erfüllung im Hausfrauendasein finden als ungebildete. Die Ergebnisse zeigten etwas anderes: eine namenlose, peinigende Unzufriedenheit. Friedan, selber Ehefrau, dreifache Mutter und gelegentlich freie Journalistin mit Wohnsitz im Hinterland von New York, stutzte und dehnte ihre Recherchen aus. Das Resultat war immer das gleiche: Die strahlende Mutter und Hausfrau im Einfamilienhaus, von jedem Film und jedem Frauenmagazin der fünfziger Jahre zelebriert, war ein Mythos. ...
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