Er hätte allen Grund, wortkarg und geheimniskrämerisch zu sein. David Zwirners Galerie gleichen Namens ist mit einem geschätzten Jahresumsatz von einer halben Milliarde US-Dollar die zweitwichtigste der Welt. Bei Zwirner wissen Jeff Koons, Neo Rauch, Isa Genzken, die Grössen der Branche, ihre Kunst in guten Händen, bei ihm handeln die wichtigsten Sammler ihre Deals aus. Der 54-Jährige schreitet in die Berliner Hotellobby, ein grossgewachsener Mann mit einem festen Händedruck, gerader Statur und klarer Stimme. «Mega-Dealer» nennt ihn die New York Times, er lächelt entschuldigend – es ist nicht seine Wortwahl.
Von einem kleinen Laden im ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.