Kaum ein Mensch im Land kannte Claude Béglé vor dem 25. Juni 2008. An diesem Mittwoch wählte der Bundesrat den Romand zum neuen Präsidenten der Schweizerischen Post, und als der zuständige Bundesrat Moritz Leuenberger an diesem Tag Béglé – zusammen mit dem neuen SBB-Präsidenten Ulrich Gygi – der Presse vorstellte, meinte der Magistrat salopp zum neuen Postchef: «Jetzt sind Sie gewählt, können machen, was Sie wollen.»
Heute, achtzehn Monate später, hat die Post einen Konzernchef verschlissen, zwei Verwaltungsräte haben fristlos demissioniert, Béglé ist angezählt, Postminister Leuenberger steht in der politischen Kritik. Welche Verantwortung trägt Leuenberger als oberste ...
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