Als ich mit 25 Jahren von Zürich nach Peking flog, in meinem Gepäck meinen ersten Roman, hatte ich keine Ahnung, dass man mich dort bereits erwartete. Nicht nur von den Kulturveranstaltern, die mich eingeladen hatten, in Universitäten mit chinesischen Deutschstudenten über «Das Blütenstaubzimmer» zu sprechen, welches im Unterricht verwendet wurde, erwartet wurde ich auch von der Kommunistischen Partei, die mich während meines Aufenthaltes auf Schrittt und Tritt beschattete.
Etwas verwundert nahm ich zur Kenntnis, dass man mich vor meinem ersten Treffen mit den Studenten «briefen» müsse. Man erkärte mir, ich dürfe weder Tibet noch die Vorkommnisse auf dem Tiananmen-Platz von 198 ...
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