Nach dreissig Jahren mehr oder weniger intensiver Zusammenarbeit will Philip Roth den von ihm erfundenen Schriftsteller Nathan Zuckerman – die dienst-älteste Romanfigur der amerikanischen Gegenwartsliteratur – endlich loswerden. Das Buch, in dem das geschehen soll, heisst denn auch «Exit Ghost», aber Roth gelingt es auch im neunten Zuckerman-Roman nicht, sein ihm oft zum Verwechseln ähnliches und doch so anderes Erzähler-Ich unter die Erde zu bringen.
Dabei hat er sich schon in seinem letzten Werk, «Jedermann», eingehend an Krankenhäuser gewöhnt und an Friedhöfe, die verfallen wie die Menschen, die darin zu liegen kommen. Eigentlich wäre «Jedermann» wie geschaffen gewesen, ...
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