«Unser Volk kann die Landwirtschaft so haben, wie es sie will», schrieb devot schon 1915 Ernst Laur, erster Bauernsekretär, Begründer und Präsident des Schweizerischen Bauernverbandes (SBV) und bis heute wichtigster Agrar-Ideologe der Schweiz. Und kriecherisch präzisierte er die politische Käuflichkeit des Standes, den er während Jahrzehnten führte: «Die Landwirtschaft ist weiches Wachs, das Volk und Behörden nach Gutfinden formen können.» Die Bauern, die vom Volksmund viel gescholtenen «dummen, derben, dreckigen Tölpel», die Verlierer und Opfer, die ewigen Untertanen, bieten sich seit je und offiziell dem Meistbietenden feil.
Aktuell offerieren die abhängigen Agrarier sich ...
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