Noch nicht einmal hundert Tage im Amt, steigt Justizministerin Simonetta Sommaruga (SP) mit Wucht in den Geschlechterkampf ein. Ginge es nach ihrem Willen, sollten geschiedene Partner künftig sogar zu Unterhaltszahlungen verpflichtet werden können, die ihr Auskommen unters gesetzliche Existenzminimum drücken. An sich ist die Vorlage geschlechterneutral formuliert, in der Praxis werden es vor allem die geschiedenen Männer sein, die bezahlen und die Frauen kassieren. Als Trostpflästerli bekommt der Mann dafür bei der Erziehung etwas mehr Mitsprache.
Das Existenzminimum ist in der Schweiz keine feste Grösse, es wird in jedem Kanton etwas anders definiert. Das ist vernünftig, schliessl ...
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