Die Affäre schien fast schon ausgestanden. Michael Ringier, Besitzer und Leiter des gleichnamigen Medienkonzerns, hatte sogar seinen Sinn für trockenen Humor wieder gefunden. Als er das Kader über das abgelaufene Geschäftsjahr informierte, witzelte er unbekümmert über die Farbe seiner Krawatte. Er hätte, meinte Ringier, eine weisse tragen können, «um zu demonstrieren, dass wir eine weisse Weste haben». Ein paar kleine Kleckse, räumte er dann ein, «hätten da aber schon drauf sein müssen». Herzhaft lachte das Kader über das Bonmot des Chefs.
Ein Dementi später ist an der Zürcher Dufourstrasse niemandem mehr zum Lachen zu Mute. Was das grösste Medienhaus des Landes stets als ...
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