Kein Tag, ohne dass uns ein Sonderprospekt «Sommerweine» offeriert: viel Rosé, von dem mich erst mal einer überzeugen muss (abgesehen vom Champagner und von ein paar Tavels, die ahnen lassen, weshalb Louis XIV und Balzac so dafür schwärmten). Viel Weisswein, im Zweifelsfall ein paar tolle. Die sind mir freilich die passende Antwort auf Hölderlins berühmte Fragen: «Weh mir, wo nehm’ ich, wenn / Es Winter ist, die Blumen, und wo / Den Sonnenschein, / Und Schatten der Erde?» Aus solchen Flaschen. Was ich meine: «Sommerweine» erinnern mich an Karl Valentins «Winterzahnstocher». Entweder sie taugen was, und dann sind sie gerade dann eine (Winter-)Hilfe, wenn «im Winde klirren di ...
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