Wären Andreas Baader, Ulrike Meinhof und Gudrun Ensslin nicht zusammengekommen, «hätte es nie eine RAF gegeben - und der Terrorismus wäre nicht in dieser Form der bestimmende Faktor der Politik geworden», sagt Bernd Eichinger, Produzent des spektakulären Polit-Reissers «Der Baader-Meinhof-Komplex» - und spricht damit genau die Crux seines Films an. Statt mit geradezu fiebriger lexikalischer Akribie das Jahrzehnt des linken Terrors (1967-1977) bis ins Detail zu rekonstruieren - von den Krawallen des Schah-Besuchs über Kaufhausbrand, Banküberfälle bis zur Ermordung des Arbeitgeberpräsidenten Hanns Martin Schleyer -, wäre es erhellender gewesen, die Begegnung der drei Hauptakteure ...
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