Die NZZ geht mit der Zeit. Oder wie es in der Zeitung früher geheissen hätte: Tempora mutantur.
Der Dünkel der «Züri-Ziitig» zählt zum nationalen Kulturerbe. Einst gehörte das lässig eingestreute Klassikerzitat zum Markenzeichen der Staatsphilosophen auf der Redaktion. Mit dem ruhigen Bewusstsein müheloser Überlegenheit begleitete man die «Zeitläufte». Als SVP-Nationalrat Adolf Ogi auf dem Sprung in den Bundesrat war, schrieb die NZZ, es gebe «verbreitete Bedenken», ob dieser Mann «auch über das nötige geistige Format für das höchst anspruchsvolle Amt verfügt».
Heute zei ...
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