Nacht für Nacht streifte der Schriftsteller Rétif de la Bretonne im späten 18. Jahrhundert durch die dunklen Strassen von Paris, besuchte Billardlokale, Bordelle und Bierspelunken, beobachtete die Menschen und notierte, was er erlebte. Aus diesem Stoff formte er ein Reportage-Monument von sechzehn Bänden, einen Klassiker der Grossstadtliteratur.
Eine Auswahl dieser Texte ist nun auf Deutsch erschienen. Darunter findet sich eine Episode, die unheilvoll an die Gegenwart erinnert. Ein paar Männer spotten über den Propheten Mohammed. Ein Algerier lässt sich davon provozieren, schnappt eine Axt und schlägt um sich, bis ihn ein herbeigeeilter Polizist mit ...
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