Lange hatte Angela Merkel zu den Dresdener Montagsdemonstrationen von Pegida – Abkürzung für «Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes» – geschwiegen. Deren Teilnehmerzahl war seit dem Beginn im Oktober Woche für Woche gestiegen und hatte zuletzt, am 22. Dezember, zirka 20 000 betragen.
Eine heisse Mediendebatte war darum entbrannt, ob es sich bei den Teilnehmern eher um verunsicherte Bürger handele, deren Sorgen man ernst nehmen müsse, oder um verstockte Rassisten und Fremdenfeinde, mit denen jeder Dialog abzulehnen sei. In dieser Frage war die Meinung der Medien geteilt. Zu neunzig Prozent einig waren sich die Journalisten aber bei der Einsch� ...
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