James Jesus Angleton, CIA-Spionageabwehr-Chef aus den sechziger Jahren, benutzte als Metapher für seinen Job die Phrase «wilderness of mirrors» aus dem T.-S.-Eliot-Albtraumgedicht «Gerontion»: der Beruf als wilde Spiegelwelt. Ein Kollege Angletons – allerdings ein fiktiver – ist nach Jahrzehnten hallodrihaft angstloser Kämpfe gegen grössenwahnsinnige Schurken, die mit Weltkriegen und Atombomben drohten, dort angekommen, wo sich Angleton in der realen Welt wähnte: in der Spiegelkammer der Paranoia. Gemeint ist kein Geringerer als James Bond.
Sein Schöpfer, der britische Ex-Geheimdienstler und Lebemann Ian Fleming, hatte einen solchen Höllensturz seines Helden natürlich ...
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