Chopin, der Träumer im noblen Salon. Chopin, der schwindsüchtige Nachtschwärmer. Chopin, der Sänger auf weissen und schwarzen Tasten. Chopin, der Pendler zwischen polnischem Patriotismus und französischem Sentiment. Chopins wahres Vaterland, meinte Heine, sei das Traumreich der Poesie. Ravel, auch er ein grosser Verehrer des von Warschau nach Paris verschlagenen Komponisten, suchte hinter die Maske des Götterjünglings zu blicken: Er erkannte dort «Poesie von intensiver Verzweiflung».
Die Musik Frédéric (Fryderyk) Chopins mag viele Assoziationen hervorrufen, vor allem aber ist sie eines: eine ständige Versuchung für ambitiöse Klavierspieler. Da finden sich, vereinfacht gesagt, j ...
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