Als 1987 «Flaubert’s Parrot» von Julian Barnes auf Deutsch erschien, war sich die Kritik einig, dass da ein literarisches Meisterwerk vorlag. Dennoch dauerte es anderthalb Jahre, bis die erste Auflage von 6000 Exemplaren verkauft war. Warum? Weil das Wort «Flaubert» im Titel vorkam. Man befürchtete, Barnes’ Buch nur goutieren zu können, wenn man den ganzen Flaubert intus habe, und wagte sich deshalb gar nicht erst daran. Tatsächlich konnte man Barnes’ Buch geniessen, ohne ein Wort des grossen Franzosen gelesen zu haben; danach allerdings stürzte man sich auf «Madame Bovary» und «Ein schlichtes Herz».
Michael Maars Buch «Solus Rex. Die schöne böse Welt des Vladimir Nabo ...
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